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Einführung in das Evangelium nach Markus |
Anfang des Evangeliums Jesu Christi, Sohn eines Gottes.
Nachdem Johannes ausgeliefert worden war, ging Jesus nach Galiläa.
Woche
Platztausch
mit den Letzten
Woche
Woche
→ Platztausch
mit den Toten
Vorausblick auf das Schicksal Jesu
Woche
[Guter Hirte (Ps 23!) I: Lehre → rechte Pfade]
[Guter Hirte (Ps 23!) II: Brotvermehrung auf grünen Auen
→ deckt den Tisch,Ruheplatz am Wasser
]
Erscheinung) Jesu auf dem Wasser
→ Platztausch
mit den Heiden
[Mitleid
]
Judenland: ‚Andrang‘ der Pharisäer: Zeichenforderung, ‚Rückzug‘ mit Boot
Habt ihr denn keine Augen, um zu sehen, und keine Ohren, um zu hören?
auf dem Weg
Nachfolge Jesu I: Gläubiges, unerschrockenes Bekenntnis zu Jesus und seinem Weg
→ 14,53-65 vs. 14,43-52 u. 14,66-72: Wacht und betet!
(→ 14,38)
WocheI
Heilung: Sehen, Wacht!
Heilung gelingt nicht gleich, Jesus muss nachsetzen.
Augen auf (für den Weg Jesu)! Sich von Jesus zur Erkenntnis seines ‚Platztausches‘ führen lassen –
zusammen mit der Erkenntnis der Folgen für das eigene Leben.
Anderen Weg gehen in die andere Heimat.
Auch: Mit Jesus in den (sozialen) ‚Aussatz‘ gehen.
Gespräch darüber, wer Jesus sei, mit ungenügenden Antworten; auch die des Petrus ist unvollständig, daher das Schweigegebot: Wacht!
.
Diametral unterschiedliche Definition von ‚Größe‘ bei Gott und den Menschen: Was Gott will und was die (von Satan bestimmten) Menschen wolen, ist etwas total gegensätzliches!
Unerwarteter Nachfolge-Weg
VerwandlungJesu
Sehen (der Auferstehungsherrlichkeit Jesu);
Dieser ist mein geliebter Sohn, auf ihn sollt ihr hören!
Hören: auf ihn sollt ihr hören!
Elijaund des Menschensohnes
WocheII
Heilung: Hören (stummer und tauber Geist
)
Stumm = kein Bekenntnis zu Jesus (in Anfeindung/Verfolgung)
Heilung gelingt den Jüngern nicht, Jesus muss nachhelfen.
Aufruf zu unterschrockenem Glaubensbekenntnis (Kontext Streitgespräch!);
Stärkung des Glaubens durch Hören auf Jesu Wort
(Jesu Lehre zu seinem Weg, Teilhabe der Märtyrer an Tod und Auferstehung Jesu (→ 8,35 mit 9,26-27!))
Gespräch darüber, wie die Jünger jenen, die im Glauben(sbekenntnis) schwach sind, bzw. allen, die angesichts der Herausforderung
des unerschrockenen Glaubensbekenntnisses vor der Gefahr sind, schwach zu werden, helfen können:
Mit Gebet (Fürbitte) bei Gott zur Seite stehen.Betet!
Im Gegenüber: Jesus im „Vergleich“ mit anderen Gottesboten.
‚Groß‘ in den Augen Gottes ist der, der dient, gerade auch den Letzten
in der Gesellschaft
→ zum Letzten
werden, indem man der Diener aller
wird, analog zum Weg jesu ans Kreuz.
Diese ‚Größe‘ gilt es zu suchen und nicht jene nach menschlich-dämonischen Vorstellungen.
Durch den Dienst an den Kleinsten mit Gott verbunden sein!
Auch: Gefahr einer nur eingebildeten ‚Größe‘ im Sinne einer falschen Selbstsicherheit: Versagen der Jünger in der Passion jesu (und bei der Heilung oben)!
Man beachte, dass der ganze Abschnitt eine zusammenhängende Jesu-Rede ist, die durch die Frage des Johannes ausgelöst wurde.
Das Glas Wasser)
Gegensatz zum Scheitern der Jünger bei der Dämonenaustreibung oben!
Angezeigt sind Friede und Dankbarkeit gegenüber außen stehenden Sympathisanten und Unterstützern der Jesus-Gemeinde.
Vor Gott zählt der getane Dienst am Menschen, und wenn es das Glas Wasser ist:
hier braucht es – in gewisser Weise – die „Selbstverleugnung“ der Gemeinde, also eine Haltung, nicht alles,
was im Namen Jesu geschieht, reglementieren zu wollen; die Akzeptanz, dass es auch
Jesus-Nachfolge auch außerhalb der eigenen Gruppe gibt.
Angespielt ist hier auch auf den oben kritisierten mangelhaften Glauben („ungläubiges Geschlecht“, „... wenn du kannst“);
– der fremde Wundertäter muss Glauben haben, um im Namen Jesu Wunder zu tun; und es wird gesagt, dass es wohl nicht so schlecht über Jesus reden könne.
Zu beachten sind die diversen Bezüge zu den anderen Rand-Abschnitten in diesem Gliederungsteil:
links: Selbstverleugnung
– Selbstverstümmelung
;
oben: Bekenntnis angesichts Bedrängnis – Anstoß zum Glaubensabfall
oben links und oben: Heilung von Körperteilen – Abschneiden von Körperteilen
oben links: nach Hause gehen
– in Reich Gottes gehen.
Jesus ... kam nach Judäa und in das Gebiet jenseits des Jordan
Woche: In Judäa
auf dem Weg
Nachfolge Jesu II: Gebet Gott, was Gott gehört!
(→ 12,13-17): Gottesliebe durch Menschenliebe (→ 12,28-34)
Kleinen
wegschicken
zurückweisen
Der reiche Mann ist nicht bereit, seinen Reichtum als Lösegeld
für die Armen zu geben.
Für den Menschen ist es – weil Gott allein gut ist – nicht möglich, das ewige Leben durch sich selbst zu erlangen;
man kann es nur erben
[was – entgegen der Frage des Reichen – etwas völlig anderes als tun
ist].Für Gott ist alles möglich
: Er sendet seinen Sohn als Lösegeld für viele,
um die Menschen aus der Gewalt der Sünde zu entreißen.
Lohn
für die Nachfolge:
Leben in der Familie Gottes
, schließlich ewiges Leben.
Viele Erste werden Letzte sein und die Letzten Erste.
Absage an besondere Rollen (in der zukünftigen Welt –
sicher auch im Hinblick auf deren Auswirkungen in dieser Welt).
Taufe und Eucharistie als Sakramente der Familie Gottes
.
Diejenigen, für die die Plätze links und rechts neben Jesus bestimmt sind
das sind die Letzten
, die Erste
sein werden – wobei dies aber
offen für alle ist; denn alle können zu Letzten
werden, wie
es Jesus vorgelebt hat.
Jesus gibt sein Leben als Lösegeld
für viele
Kleinen
Die Heilung des blinden Bettlers Bartimäus bei Jericho
Vom Zurückweisen
zum Herrufen
.
WocheI
Nur weil ihr so hartherzig seid, hat er [= Mose] euch dieses Gebot gegeben.
Gesetz ist machtlos gegenüber der Hartherzigkeit der Menschen!
Sie sind nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch!
Machtmissbrauch durch Jünger: weisen die Leute schroff zurück.
Jesus aber nimmt sich der Kinder an:
Solchen gehört das Reich Gottes. ... Wer das Reich Gottes nicht so annimmt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen.
Gebote des Alten Bundes
(die ihre Richtigkeit und Gültigkeit behalten)
Guter Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu erben?
Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut außer der eine Gott!
Tun
vs. Erben
Niemand ist gut, außer der eine Gott
: Selbstverleugnung Jesu
– die aber nicht reichen
, wie Mk 10,21 zeigen wird!
Du sollst keinen Raub begehen
(als Zusammenfassung von 9. und 10. Gebot);
vgl. Phil 2,6: Jesus hielt sein Gottgleichsein nicht als einen Raub fest.
Konzentrische Gliederung für Auf dem Weg
setzt Selbstverleugung und Kreuztragen
mit dieser Erzählung in Bezug!
Die Aussage des Mannes muss verwundern, gerade auch angesichts von Mk 10,18:
Niemand ist gut außer der eine Gott.
Achtung: Letztes erwähntes Gebot ist – entgegen der sonstigen Reihenfolge! –
das Elternehrgebot, das Markus in Mk 7 benutzt hat, um die Scheinbarkeit
der Erfüllung der göttlichen Gebote zu bebildern.
Lösegeldfür die Armen geben
– Doch es gibt Hoffnung: Für Gott ist alles möglich.
Dass der Mann weg geht, zeigt, dass er – trotz scheinbarer(!) Geboteerfüllung – nicht dem Willen Gottes entspricht; es fehlt eine innere Haltung, die das Gesetz nicht bewerkstelligen konnte.
Selbstverleugnung und Kreuztragen.
Aufgrund der Hartherzigkeit des Menschen ist das Gesetz – konzentrisch im Gegenüber! – machtlos, wenn es um die Rettung des Menschen geht; ein Tun, das zum ewigen Leben führt, ist ausgeschlossen.
Wer kann dann noch gerettet werden?
Für Menschen ist das unmöglich, aber nicht für Gott; denn für Gott ist alles möglich.
Das ewige Leben kann man nur erben
durch ein rettendes Eingreifen Gottes,
denn niemand ist gut, außer der eine Gott.
Lohnfür das Verlassen von
allem(Familie, Besitz) und der Nachfolge: Jetzt neue Familie, dann ewiges Leben.
WocheII
Was wollt ihr, dass ich euch tue?: Johannes und Jakobus wollen (einmal) neben Jesus thronen
Taufeund
Bechertrinken(→ Eucharistie)
Taufe und Eucharistie als Sakramente der Familie Gottes
.
männlich – weiblich
; ein Fleisch
→ ihr alle seid einer in Christus Jesus
(Gal 3,28)
Diese Stelle aus dem Galaterbrief muss einem in den Sinn kommen!
Gerade sie ist Begründung dafür, dass es keine Unterschiede – kein Oben und Unten – in der Familie Gottes gibt.
(Zusätzliches) Gebot des Neuen Bundes
Der Blick auf die (Auferstehungs-)Herrlichkeit Jesu [mit dem Wunsch daneben zu thronen] wird umgebogen auf die Änderung des sozial-ethischen Verhaltens (vgl. Röm 6!).
Bei euch soll es nicht so sein!
Begründet gerade auch 10,21!
Hoffnung auf Wandlung
erfüllt: Hören auf Jesu Wort, Blindenheilung
(der Vielen
) erfolgreich
Man beachte, dass die viele
jetzt nicht widerwillig reagieren, notgedrungen so handeln, wie Jesus es will:
sie sind komplett ausgewechselt, rufen nicht nur her, sondern machen auch Mut!
Man muss eine Analogie zu den Berufungen sehen, etwa bei Levi: Der wird vom Zöllner zum Nachfolgenden, auf das berufend-neuschöpfende Wort Jesu hin.
Sohn Davidsum Erbarmen an
vielenzurückgewiesen (so dass er noch lauter ruft)
Was willst du, dass ich dir tue?Bartimäus möchte sehen können; – und er folgt Jesus auf seinem Weg
In Verbindung mit der gegenüberliegenden Erzählung werden Taufe und Eucharistie zu den Sakramenten der Nachfolge.
Bartimäus verlässt alles und wird Teil der Familie Gottes. (Thema Nachfolge in Mk 10,28.52)
Und viele breiteten ihre Kleider auf den Weg aus ...
Die Leute, die vor ihm hergingen und die ihm nachfolgten, riefen:Hosanna! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn!
Siehe, ich sende meinen Boten vor dir her, der deinen Weg bahnen wird.
Bereitet den Weg des Herrn!
Kommt her, mir nach!
Woche: In Jerusalem
Ersatzfür den Tempel
fester Glaube, vertrauendes Gebet, Vergebung
David/Herr: Es ist umgekehrt
:
Nicht ich bin euch zur Rechenschaft verpflichtet, sondern ihr mir!
Der Stein, der von den Bauleuten verworfen wurde, er ist zum Eckstein geworden!
Gebt Gott, was Gott gehört!
Es ist genau andersherum ...
äußere Schau (lange Gewänder, lange Gebete); wollen Erste
sein und bringen Letzte
um ihr Hab und Gut
Kein Stein wird auf dem anderen bleiben ...
auf dem Berg–
gegenüber des Tempels
nahenEnde, dessen konkreter Termin aber unbekannt ist: Aufforderung zur Wachsamkeit
Endeist nahe – aber der Zeitpunkt ist unbekannt
Verkehrte Welt
: Einer der Zwölf wird zum Verräter
Mein Leib – mein Blut.
Bundesschluss mit Trinken des Bechers Jesu;
die Söhne des Zebedäus trinken aus dem Becher Jesu.
kein neuerliches Weintrinken Jesu mehr.
StundeJesu und das Versagen der Jünger
Kontrast zum Messias-Bekenntnis; 3x Verleugnen wie 3x Leidensankündigung.
Ihr werdet alle an mir Anstoß nehmen ...
Nicht mein, sondern dein Wille geschehe
...
Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung geratet!
Jesus sagte:
Ich bin es [= der Christus, der Sohn des Hochgelobten].
Und ihr werdet den Menschensohn zur Rechten der Macht sitzen und mit den Wolken des Himmels kommen sehen.
Nicht Jesus, sondern Barabbas.
Simon von Kyrene als Beispiel des Kreuztragens
.Söhne des Zebedäus
links und rechts neben Jesus gekreuzigt.
Verweigerung Jesu, (erneut) vom Wein zu trinken.
Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
Elijakommt nicht
Anspielung auf den Vorläufer Johannes;
Zum Aushauchen des Geistes beachte man den Wasserkrugträger im obigen Gegenüber!
→ Anspielung auf die Taufe aus Wasser und Heiligen Geist
Letzteam Kreuz ist der
Erste
Verkehrte Welt
: Ein Heide spricht als erster das Bekenntnis angesichts des Todes
... wälzte er einen Stein vor den Eingang des Grabes.
Woche
Engel zu den Frauen:Sagt den Jüngern und dem Petrus:
Er geht euch voraus nach Galiläa; dort werdet ihr ihn segen!
– Und sie sagten niemand etwas davon.
Geistiges Eigentum von Pfarrer Peter Fischer, Rödental